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Der Fußgängertunnel, ein schmaler, düsterer, besonders lang wirkender, feuchter Betongang, muffig, endlos wirkend und scheinbar ohne Ausgang, führt unter den Gleisen entlang zur anderen Seite des Bahnhofs.
...diesmal entschloss er sich aber, die Unterführung zu benutzen um auf die andere Seite des Bahnhofs zu gelangen. Er stieg die Treppen hinunter... und begann Stück für Stück abzutauchen. Mehr und mehr begab er sich ins Blau bis er völlig davon umfangen war. Eigenartiges Gehen durch diese kühle blaufarbene Luft, durch Substanz gewordene Luft... fern vom oberirdisch Stattfindenden, fernes Rauschen des Alltags.
Am anderen Ende sah er schon - erst undeutlich, dann immer klarer- den Ausgang: die Schwimmbadleiter befand sich etwas nach rechts versetzt an der hellblauen Fliesenwand.
Dann jedoch, kurz bevor er die Leiter erreichte, entschied er sich anders, bog nach links ab und nahm die Treppe nach oben. Die Autos fuhren gerade wieder an.
Mira Schumann
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