Supervision

Supervision ist Beratung in der jeweiligen beruflichen Rolle.
Ihre Hauptaufgabe ist die Anregung zur Reflexion. Supervisanden werden darin unterstützt, eigene Erkenntnisse und Entwicklungen zu erlangen. Dieser Beratungsprozess ist ergebnisoffen. Respekt, Wertschätzung und soziale Gerechtigkeit sind dabei die Grundlagen der Supervision.

Supervision bietet für Supervisanden die Möglichkeit, sich Dinge in einem geschützten Rahmen zu vergegenwärtigen. Durch die Gesprächssituation tritt eine Verlangsamung ein, die es Supervisanden erlaubt, unbewusste Prozesse intrapsychisch, teamorientiert und institutionsgerichtet zu erarbeiten.

Dies wird in der Supervision dadurch befördert, dass man den Supervisanden oder die Supervisandin emphatisch versteht. Der Supervisor geht in die Identifikation mit dem Supervisanden und erhält dadurch Zugang zu dessen Unbewusstem. „Gleiches kann man nur mit Gleichem erkennen!“ Nur über den Zugang zum Unbewussten kann es einem Supervisor gelingen, emphatisches Verstehen zu entwickeln.

Den Begriff emphatisches Verstehen definieren wir folgendermaßen:
Emphatisches Verstehen ist eine Haltung, die sämtliche Emotionen des Supervisanden einschließt: Hass und Liebe, Trauer und Schmerz, Enttäuschung und Wut. Der Fokus liegt dabei auf den Anteilen, die der Supervisand bei sich selbst nur schwer sehen oder akzeptieren kann und die daher eher abgespalten oder verdrängt werden.

Supervision findet als Einzel-, Gruppen- oder Teamsupervision statt. Die Themen, die mittels Supervision bearbeitet werden sollen, sind entscheidend für die passende Arbeitsform. Zur Bestimmung der am besten geeigneten Supervisionsform melden Sie sich bitte und erfragen die Rahmenbedingungen.


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