Kurzanleitung
Dies ist eine stichpunktartige Kurzanleitung für jControl. Sollte es unerwartet zu akutem Zeitüberschuss kommen, könnte es auch mal eine ausführlichere Anleitung geben ;-). Allerdings wird, wer sich mit Computern und Midi ein wenig auskennt, mit jControl schon zurecht kommen - auch ohne Handbuch.
Installation
Im Downloadbereich gibt es das Programm sowie eine kurze Installationsanleitung
Bedienung
Wenn JControl läuft, erzeuge ein neues Set unter File->New, danach solltest du eine Oberfläche ähnlich dieser sehen:
Hier nun ein paar Hinweise zur Funktionsweise von jControl:
- Das Programm findet vorhandene Midi-Ein- und Ausgänge selbstständig. Diese werden in den Comboboxen "Midi In" bzw "Midi Out" aufgeführt.
- jControl basiert auf einer ineinandergeschachtelten Listenstruktur: jeder Song in der Songliste enthält eine Liste mit Parts, jeder Part enthält eine Liste mit Connections.
- Mit den Buttons über jeder Liste kannst du: Einträge hinzufügen, Einträge löschen, klonen, kopieren, einfügen und verschieben
- Die Einträge in der Song-Liste repräsentieren die Stücke, die du in deiner Band (oder als Alleinunterhalter) spielst
- Die Parts repräsentieren die einzelnen Abschnitte von Musikstücken (wie Strophe, Refrain, etc.). Jeder Part steht jeweils für die Soundzusammenstellungen, die du zu einem bestimmten Zeitpunkt benötigst (auch mehrere Keyboards, sowie Splits und Layer sind möglich)
- Das Herzstück von jControl - und eigentlich auch der Grund, warum ich das Programm überhaupt
geschrieben habe,
ist die Art und Weise, wie man live die Parts anwählt, denn: das Allerwichtigste war mir die
schnelle und komfortable Anwahl von Sounds, und wie jeder Keyboarder weiß, hat man manchmal nur
Millisekunden für den Soundwechsel. Dafür bietet dir jControl diese beiden Möglichkeiten:
- mit den Pfeiltasten "Pfeil nach oben" und "Pfeil nach unten" kannst du die Parts der Reihe nach anwählen.
- mit den Zifferntasten 1 bis 0 wählst du die ersten 10 Parts direkt an. Auf die Direktwahl von mehr als 10 Parts habe ich bewusst verzichtet, frei nach dem Motto "weniger ist mehr": Die Zahl (verschiedener!) Parts in real existierenden Stücke bleibt eigentlich immer deutlich unter 10.
- welcher Sound auf welchem Midigerät von welcher Keyboardzone angesteuert wird, legst du mit den Parametern* ganz rechts fest. Hierfür brauchst du allerdings ein paar Midikenntnisse, die ich dir hier nicht auf die Schnelle vermitteln kann. Ein paar Links zu Seiten mit Informationen über Midi und wie man damit arbeitet, habe ich hier zusammengestellt.
- Die Connections stellen jeweils eine Verbindung zwischen einem Keyboard (bzw einer Keyboardzone) und einem bestimmten Sound auf einem bestimmten Midigerät her. Jede Connection enthält eigentlich nichts anderes als die Parameter rechts. Durch geschickte Kombination mehrerer Connections lassen sich beliebig viele und komplizierte Splits und Layer realisieren (wer's mag - ich selbst bevorzuge mehrere Keyboards und pure Sounds).
* das Editieren der Parameter ist etwas mühsam, was aber IMHO durch die gute Live-Eignung wett gemacht wird.
Möglicherweise wird es in Zukunft ein verbessertes jControl geben, das ein komfortableres Editieren der Parameter bietet,
allerdings kann ich das nicht garantieren, schließlich verdiene ich mit jControl kein Geld, die Programmierung von jControl
findet ausschließlich in meiner Freizeit statt.