Klang ist hörbar gewordene Schwingung.
Der Mensch hört innerhalb des Frequenzbereichs
zwischen 20 Hz und 20.000 Hz.
Alles Materielle gibt Schwingungen ab; alles Leben in der Schöpfung ist Klang*.
Jede Information hat eine "musikalische
Struktur": mit Hilfe der photoakustischen Spektroskopie können Prozesse
hörbar gemacht werden. So schwingen z.B. die Moleküle des Sauerstoffatoms in
einer Dur-Tonleiter, und bei der Entstehung von Blattgrün aus Licht und
Materie ertönen Dreiklänge. Jede Blume oder das Aufbrechen einer Knospe
singt ein eigenes Lied.
Die Radioteleskopie bestätigt, dass auch der Kosmos voller Klang ist und
dass jeder Stern seinen eigenen Gesang hat.
Klang besteht aus über 100 Tönen, die alle
gleichzeitig klingen. Der unterste Ton ist der tiefste und wird Grundton
genannt. Die Töne, die darüber liegen, nennt man Obertöne. Der erste Oberton
schwingt zweimal so schnell, der zweite dreimal so schnell usw. Die Obertöne
schwingen in sog. Intervallen. Obertöne sind ganzzahlige Vielfache des
Grundtons.
Die Obertonstruktur der Klangschalen ist
abhängig von Größe, Form, Wandstärke und Materialzusammensetzung.
Hören Sie einmal in ein Glockengeläut hinein.
Quelle: Glockengeläut aus Paderborn (ca. eine halbe Stunde) auf youtube
![](media/images/logo-schale.jpg)
* Klang: Dieses hat Alexander Lauterwasser auf seiner Homepage und in einem Buch
in
beeindruckenden Fotos festgehalten.
"Wasser, Klang, Bilder. Die schöpferische Musik des Weltalls",
AT Verlag, 2002