1971 Beginn der Schwulenbewegung in der Bundesrepublik Deutschland
1991 Ende der Apartheid in Südafrika
2021
"Wer Inklusion will, sucht Wege; wer sie nicht will, sucht Begründungen."(Hubert Hüppe, MdB CDU aus dem Kreis Unna)
Die in der UN-Behindertenrechtskonvention niedergelegten Rechte auf gleichberechtigte Teilhabe gelten für alle Menschen mit Behinderung. Die UN-BRK macht deutlich, dass alle Menschen mit Behinderung das gleiche Recht auf „volle, wirksame und gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft“ haben. Sie gilt also unabhängig vom Grad der Beeinträchtigung und damit auch für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf.
Alle Menschen haben jenseits der Befriedigung von Grundbedürfnissen vergleichbare Bedarfe nach Entwicklung, Selbstwirksamkeit, Anerkennung, sozialen Kontakten, Anregungen und Freude.
Alle Menschen haben ein Entwicklungspotenzial.
Es ist für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf wesentlich schwieriger als für andere, selbstbestimmt zu handeln und ihr Recht auf volle wirksame und gleichberechtigte Teilhabe und Partizipation auszuüben.
Unser Schwerpunkt ist es, Grenzen aufzubrechen und zu überwinden. Wir wollen Menschen zusammenführen und ins Gespräch bringen. Wir wollen Inklusion leben.
WährendMitbestimmungimmer Entscheidungen in einem gemeinschaftlichen Zusammenhang meint, bedeutetSelbstbestimmungdie Möglichkeit, selbst über Fragen des eigenen Lebens zu entscheiden.Selbstbestimmungist eine zentrale Bedingung für Partizipation.
Unser Projekt ist keines, von dessen Ergebnis wir uns jetzt schon ein Bild machen können. Wir suchen nach Wegen, auf denen Menschen mit Handicaps und Behinderungen jeder Art selbstbestimmt leben und sich entfalten können. Wir möchten, daß Betroffene, Angehörige und Behandelnde gleichberechtigt auf Augenhöhe miteinander sprechen. Wir möchten, daß Ämter und Behörden sich auf ihre Aufgaben besinnen und Menschen, die ihre Rechte wahrnehmen, nicht als Bittsteller*innen behandeln.
Nachdem wir uns ausführlich mit einer unsichtbaren Barriere, nämlich der "Sprache", beschäftigt haben, folgen nun einige Termine, an denen wir Gäste zu Informationsgesprächen eingeladen haben.
Am Freitag, den 6. September, besuchte uns die Neurologin und Psychiaterin Heike Agne und berichtete von ihrer Arbeit und hat mit den Besucher*innen des Erzählcafés ein interessantes Gespräch geführt.
Am 20. September hat uns Sylvia Valnoha-Ölbracht vom Sozialverband VdK besucht, ihren Verband und seine Hilfemöglichkeiten vorgestellt. Empfänger*innen von Bürgergeld bekommen den Mitgliedsbeitrag beim Sozialverband VdK erstattet.
Am 8. November erwarten wir Frau Simone Hartmann vom Inklusionsamt Soziale Teilhabe des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL).
Am 22. November besucht uns Dr. Birgit Rothenberg aus Dortmund zu einem Gespräch zum Thema "Selbstbestimmt Leben".
Wir beschäftigen uns mit Fragen wieSelbstbild und Fremdbild, aber wir haben auch Zeit für Spaß und Freunde an Musik und Plaudereien.
Auf Wiedersehen in der Tagesstätte "Startbahn", Vinckestr. 47, 59423Unna!
also am Freitag von 10:15 bis 12:00 Uhr, bei Bedarf nach Vorankündigung bis 14:30 Uhr.
Wer mitmachen möchte, kommt einfachzur Tagesstätte "Startbahn" Vinckestr. 47, 59423 Unna. Wer sich vorher informieren möchte, was aktuell ansteht, schreibt eineMail an "E.Traunsberger@web.de" oder ruft an "Tel. 0231 145232".
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